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Gestalten der Sozialpolitik

Theoretische Grundlegungen und Anwendungsbeispiele, 2 Bde

Erschienen am 25.12.2017, Auflage: 1/2018
98,00 €
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783731612797
Sprache: Deutsch
Umfang: 1362 S., detailliertes Register
Format (T/L/B): 8.2 x 23.7 x 16.5 cm
Einband: gebundenes Buch

Beschreibung

Unter Mitarbeit von: Benedikt Bender, Christian Brückner, Volker Caspari, Julian Dörr, Thomas Dumke, Markus Emanuel, Mathias Erlei, Wolfgang Gern, Nils Goldschmidt, Stefan Heuser, Johanna Hochloff, Sandra Hofmann, Ernst-Ulrich Huster, Holger Kirsch, Ulrich Klüh, Alexa Köhler-Offierski, Stefan Kolev, Juhani Laurinkari, Remi Maier-Rigaud, Maria Meyer-Höger, Ute Müller-Giebeler, Hans Nutzinger, Dennis A. Ostwald, Willehad Lanwer, Nicole von Langsdorff, Ulrike Scherf, Werner Sesselmeier, Marianne Soff, Gerhard Stemberger, Richard Sturn, Michael Vilain, Aysel Yollu-Tok Die Theorie der Sozialpolitik zeigt sich aktuell als zersplittertes Feld: Sie ist je nach wissenschaftlicher Fachrichtung einseitig ausgerichtet und auf eng definierte Einzelprobleme fixiert. Der Forderung nach theoriefundierter, planvoller Sozialpolitik - bereits Mitte des letzten Jahrhunderts von den Begründern der Sozialen Marktwirtschaft angemahnt - wird sie damit nicht gerecht. In diesem Buch wird ein erkenntnis- und wissenschaftstheoretisch untermauerter interdisziplinärer Ansatz entwickelt, um der Theorie der Sozialpolitik eine neue Gestalt zu geben. Drei Kernthemen werden dabei aufgegriffen: (1) Die Grundlagen des individuellen Verhaltens und die Frage nach der Auswahl geeigneter Verhaltensannahmen für die Theorie der Sozialpolitik allgemein sowie für die Modellierung verschiedener sozialpolitischer Einzelfragen und für Reformprozesse werden beleuchtet. (2) Funktionsweisen wirtschaftlicher und gesellschaftlicher Selbstorganisationsprozesse auf der Basis individueller Verhaltensdispositionen sowie genuine Wirkzusammenhänge spontaner Ordnungen werden analysiert. (3) Die Bedeutung normativer Positionen zu Gerechtigkeit und Freiheit und deren Konsequenzen für sozialstaatliche Programme werden diskutiert. Für diesen fachübergreifenden Ansatz hat Gisela Kubon-Gilke 32 weitere AutorInnen gewinnen können. Die gemeinsam erarbeitete Theorie gründet auf gestalttheoretischen, psychologischen Zusammenhängen menschlichen Denkens, Fühlens und Handelns und erfasst u.a. systematisch viele der aktuell in der Verhaltensökonomik diskutierten Phänomene. Der hier entwickelte Zugang bietet einen eigenständigen Denkrahmen für die Sozialpolitik allgemein und Orientierung für die verschiedenen sozialpolitischen Felder.