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Griots als Quelle vorkolonialer Geschichte in Westafrika

Erschienen am 29.11.2013, Auflage: 1/2013
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783656519904
Sprache: Deutsch
Umfang: 24 S.
Format (T/L/B): 0.3 x 21 x 14.8 cm
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Afrikawissenschaften - Sonstiges, Note: 1,0, Universität zu Köln (Institut für Afrikanistik), Veranstaltung: Orale Wortkunst in Afrika, Sprache: Deutsch, Abstract: Griots spielen in der oralen Tradition Westafrikas eine zentrale Rolle. Ihr Wert als Quelle vorkolonialer Geschichte ist jedoch umstritten. Zunächst erfolgt eine Einführung in die Kultur der Griots und schließlich eine Ausarbeitung über die Rezeption. Die Ergebnisse werden dann abschließend anhand zweier Beispiele dokumentiert. Als erstes schriftliches Zeugnis von Griots gilt der Reisebericht von Ibn Battuta, der im Jahre 1352 auf einer Reise durch das Reich Mali am Hof von Mansa Sulayman (Regierungszeit 1341-1360) auf einen Griot traf. Durch diesen Bericht lässt sich zeigen, dass die orale Tradition der Griots mindestens sieben Jahrhunderte alt ist. Außerhalb Westafrikas fungiert der Begriff Griot vor allem in der schwarzen Diaspora in Nordamerika und der Karibik, u.a. als Identifikationsmerkmal und Symbol für die afrikanischen Wurzeln. So wird beispielsweise ein zeitgenössisches Tanzspektakel Griot of New York genannt, Jazz-Musiker in Zeitschriften als Griot of tituliert und kulturelle Organisationen, die sich in irgendeiner Form mit Oralliteratur beschäftigen geben sich Namen wie z.B. The Griot Organization oder LAssociation des Griots de la Martinique.