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Staatsgefüge und Zusammenbruch des zweiten Reiches

Der Sieg des Bürgers über den Soldaten

Erschienen am 16.02.2011, Auflage: 1/2011
39,90 €
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783428123629
Sprache: Deutsch
Umfang: XLVI, 117 S.
Format (T/L/B): 1.6 x 24 x 16.5 cm
Einband: Leinen

Beschreibung

InhaltsangabeZur vorliegenden Ausgabe (von Günter Maschke) Vorwort (von Günter Maschke) Staatsgefüge und Zusammenbruch des zweiten Reiches. Der Sieg des Bürgers über den Soldaten I. Preußischer Soldatenstaat und bürgerlicher Konstitutionalismus: Der unlösbare Konflikt von soldatischem Führerstaat und bürgerlichem Rechtsstaat - Der Soldatenstaat geistig in der Defensive - Die Bitte um Indemnität - Das Volk ohne politische Führung - Der Staat ohne Regierung II. Der Zusammenbruch: Entfaltung des innerstaatlichen Zwiespalts im Weltkrieg - Die drei verfassungsgeschichtlichen Tage: 5. August 1866, 4. August 1914, 28. Oktober 1918 - Die Weimarer Verfassung als posthumer Sieg des liberalen Bürgers über den deutschen Soldaten - Die Reichswehr im Weimarer Parteienstaat und der Preußenschlag vom 20. Juli 1932 Schluß Anmerkungen (von Günter Maschke) Anhang: Die Logik der geistigen Unterwerfung

Autorenportrait

Günter Maschke, Lehre als Versicherungskaufmann, 1963-65 Redakteur der Tübinger Studentenzeitung 'notizen', 1968-70 auf Kuba lebend, danach freier Journalist und Übersetzer aus dem Spanischen, lernte 1979 Carl Schmitt kennen und veröffentlichte von ihm in der 1980 gegründeten 'Edition Maschke' dessen Schriften 'Land und Meer' und 'Der Leviathan in der Staatslehre des Thomas Hobbes'. Schrieb u.a. 'Der Tod des Carl Schmitt - Apologie und Polemik', Wien 1987, und edierte von Schmitt 'Staat - Großraum - Nomos', 1995, sowie 'Frieden oder Pazifismus', 2005, beide Bände bei Duncker & Humblot. Günter Maschke ist im Februar 2022 in Frankfurt am Main verstorben. Carl Schmitt, geboren am 11.7.1888 in Plettenberg, lehrte als Professor für Verfassungs- und Völkerrecht in Greifswald (1921), Bonn (1922), Berlin (Handelshochschule, 1926), Köln (1932) sowie an der Universität Berlin (1933-1945). Er gehört zu den anregendsten und zugleich umstrittensten politischen Denkern dieses Jahrhunderts in Deutschland. Vor allem seine Definitionen der Begriffe Politische Romantik und Politische Theologie, Souveränität, Diktatur, Legalität und Legitimität sowie des Politischen ('Freund-Feind-Theorie') hatten starken Einfluß weit über die Grenzen Deutschlands und seines Faches hinaus. Carl Schmitt starb 96jährig am Ostersonntag, dem 7. April 1985, in seinem Geburtsort.